Hallo Ralph,
heute wurde ich in Dorsten auf diesen Thread angesprochen.
Wahrscheinlich ist dort ein
Schneckengetriebe eingebaut, um das Drehmoment um 90° umzulenken (ein Riemengetriebe wäre auch denkbar).
Allerdings bringt die dargestellte Konstruktion tatsächlich keine Auflösungssteigerung, da das Seitenrad auch nicht größer ist als der Parallaxenring. Außerdem befindet sich außermittig und (übel!) weit vorne am ZF eine nicht unbeträchtliche zusätzliche Masse.
Der einzige Vorteil liegt also in der direkten Ablesbarkeit der Entfernung im Anschlag. Und das geht, wie ihr alle wißt, auch sehr viel leichter
Denkt man aber die Idee weiter (vgl. Dieters Konstruktion), dann könnte eine (motorgetriebene) Parallaxenverstellung mit angekoppeltem Drehgeber und Microcontroller (in dem die Entfernung in Clicks oder Dots umgerechnet wird) wirklich hilfreich sein. Noch einen Schritt weiter könnte man sich eine computerunterstütze automatische Schärfeeinstellung vorstellen. Wäre auch nur ein übersichtliches Problem, weil ja in jeder höherwertigen Digicam verbaut.
Die finale Ausbaustufe bestünde aus einer microcontroller geregelten, automatischen Parallaxenverstellung, die motorgetrieben direkt auch den Höhenturm passend zur ballistischen Flugbahn so korrigiert, dass man immer Fleck schießen kann und das ZF gar nicht mehr manuell bedienen muss. Ziel erfassen.... abdrücken, dann natürlich auch mit einem elektronischen Abzug.
Mein Text oben könnte sich so anhören wie ein ironischer Kommentar, aber das sind Gedanken, die ich mir vor Jahren schon wirklich gemacht habe. Ist alles kein Hexenwerk und könnte in einem halben Jahr fertig sein, wäre auch nach den derzeitigen Richtlinien völlig legal...... vermutlich aber nur ein Jahr lang
Viele Grüße
Bernard