Ich hatte mir mal den Spass gegönnt und 2000 Daysate Dia`s gewogen. Mit einer Kern Digitalwaage mit 3/1000 g. Messtoleranz. Es ergaben sich dann 4 Gewichtsgruppen. Allerdings lagen die irgendwas um die 5-6/100 g. außeinander. Die Mehrzahl der Dias war tatsächlich im angegebenen Gewichtsfeld. Außer das in jeder Dose so 3-5 Dias weniger waren als angegeben, hatte die Aktion eigentlich nix gebracht. Ich habe, im freien Feld, keine besseren Ergebnisse geschossen als vorher
Ein Test bei eingespannter Waffe in einer Halle habe ich, da keine Möglichkeit, nicht gemacht.
Ein Vereinskamerad hatte mal Probleme ein Dia in den Lauf zu bekommen. Da er die Möglichkeit hatte, die Köpfe mal berührungslos zu vermessen, hat er das auch getan. Da kam dann ein erschreckendes Ergebniss heraus. Hab die Daten jetzt nicht mehr im Kopf , aber die Kopfmaße schwankten ganz erheblich.
Da das Verwiegen aber nichts über das echte Kopfmaß verrät, kann man sich das glaube ich sparen. Die wenigen Dias die ehr leichter ( bei wenigen 1/100 g. ) oder schwerer waren, rechtfertigen meiner Ansicht nach den Aufwand nicht. Habe es auch danach nicht wieder gemacht.
Meine ehr bescheidenen Schießleistungen haben mich veranlasst, meine Dias einfach lose in der Jackentasche mitzuführen. Ich mache viel mehr Fehler beim Abziehen, meine Augen werden auch nicht besser und meine Sitzhaltung lässt zu wünschen übrig. Und von meiner Konzentrationsschwäche und der mangelhaften Beurteilung der Windverhältnisse schweige ich mal. Also was soll ich mir da noch großartig Mühe geben mit den Dias, die 2-3mm besseren Streukreis, die eine Behandlung vielleicht geben würde, kann ich eh nicht nutzen.
Bei Topschützen, wo ein Punkt über den Sieg entscheiden kann, mag sich das Dia behandeln vielleicht lohnen.
Gruß Dirk