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Wind einschätzen
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Autor:  AlexS [ Mo 26. Mai 2014, 21:25 ]
Betreff des Beitrags:  Wind einschätzen

Brian Samson hat ein kleines Programm geschrieben, das einem helfen soll den Wind beim FT besser einzuschätzen und vor allem erklären soll, warum manche Schüsse nicht dahin gehen, wo man es normalerweise erwartet, auch wenn man den Wind perfekt kompensiert hat. Auch erklärt es, warum gute Schützen den Wind anscheinend besser einzuschätzen scheinen.

Englischer Thread auf STB zum Programm: http://www.shooting-the-breeze.com/foru ... hp?t=21800

Direktlink zum Programm: http://www.competitionshooter.co.uk/windeeze/

Autor:  Udo L. [ Di 27. Mai 2014, 17:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wind einschätzen

Sehr interessant. Vor allem wenn man die tatsächliche Ungenauigkeit des Gewehrs und des Schützen eingibt.
Jetzt wundert mich es nicht mehr weshalb so mancher Windschuss die Hitzone nicht getroffen hat.

Gruß Udo

Autor:  JörgD [ Mi 28. Mai 2014, 09:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wind einschätzen

Man müsste jetzt noch bei jedem Ziel einen kleinen Video sehen mit Gras und Laubbewegung nachdem man den Wind einschätzen muß.
Das ist glaube ich noch viel problematischer als das Abhalten.

Autor:  Udo L. [ Mi 28. Mai 2014, 10:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wind einschätzen

Er hat ja auch erst angefangen, vielleicht baut er das Programm noch aus. :)

Ich finde es jetzt schon gut und 40 Treffer habe ich bei 30mm Gruppengrösse und 2m Messfehler noch nicht geschafft.
Bisher war es recht schwer echtes Windtraining hinzubekommen. Man braucht für die Grundlagen ziemlich offene Fläche mit gleichmäßigem Wind, um überhaupt mal ein erstes Gefühl für die Abweichungen zu bekommen. In Dorsten war mir der Wind immer zu unberechenbar, deshalb war der Lerneffekt auch nur gering. In Maas Mechelen sind die Windverhältnisse meistens viel gleichmäßiger. Wenn man die gemeistert hat kann man sich auch an ungleichmäßigen "Dorstener" Wind heranwagen.

Ich habe mir bisher immer verschiedene Abweichungen auf 50m gemerkt:
schwacher Wind ca. 2m/s=7 km/h = 5mph im Mittel = 3,3 MOA (5 Striche) vorhalten (ca. 1 MILDot)
stärkerer Wind ca. 4m/s =14km/h = 9 mph im Mittel = 6,6 MOA (10 Striche) vorhalten (ca.2 MILDot)
extremer Wind > 4m/s = warten bis der Wind nachläßt. :D

Für alle anderen Entfernungen kann man den Winkel (MOA) linear herunterrechnen. Z.B. schwacher Wind auf 25m = 1,6 MOA (2,5 Striche bzw. ca. 0,5 MILDot). Das ist auch in dem Spiel ganz realistisch umgesetzt.

Das funktioniert bei 90° Seitenwind alles wunderbar. Was ich bisher nicht so gut berücksichtigt habe war die Windrichtung schräg von vorne oder hinten. Dabei hilft mir dieses Spiel um ein Gefühl dafür zu bekommen was dabei passiert.

Mit dem Windspiel kann ich meine Kenntnisse bezüglich Windverhalten deutlich verbessern. Ausserdem macht es auch noch Spaß endlich mal die 40 zu knacken.

Gruß Udo

Autor:  Timo K. [ Mi 28. Mai 2014, 12:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wind einschätzen

Und demnächst lassen wir alle unsere Gewehre zu Hause und bringen nur ein Laptop mit zum Wettkampf.

:lol:

Autor:  Udo L. [ Mi 28. Mai 2014, 13:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wind einschätzen

Timo K. hat geschrieben:
Und demnächst lassen wir alle unsere Gewehre zu Hause und bringen nur ein Laptop mit zum Wettkampf.

:lol:


Das sowas von Dir kommen musste war ja zu erwarten. 8-)

Aber gut isser. :lol:

Andererseits.....naja.....bei Regen....statt Nass zu werden.....zu Hause gemütlich am Läppi.......Hmmm.......Vielleicht. :D

Gruß Udo

PS: Es würde mich sehr interessieren ob die Top-Schützen, auf Anhieb mit oben genannter Einstellung ein sehr hohes Ergebnis schaffen und wie realistisch das ganze nach subjektiver Einschätzung ist.
Am besten beim untersten Parqours, da ist am meisten Wind.

Autor:  JörgD [ Mi 28. Mai 2014, 14:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wind einschätzen

Kann man da eigentlich auch die Höhe korregieren? Ich habe da jetzt schon ein paar mal Splits genau auf 6 und 12 Uhr gehabt.

Autor:  Udo L. [ Mi 28. Mai 2014, 14:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wind einschätzen

JörgD hat geschrieben:
Kann man da eigentlich auch die Höhe korregieren? Ich habe da jetzt schon ein paar mal Splits genau auf 6 und 12 Uhr gehabt.


Nee kann man nicht. Danach wurde schon in deren Forum gefragt.
Wenn ich das Kauderwelch richtig übersetzt habe, ist eine Korrektur nicht nötig, da das Programm das selbst vornimmt. Die Splits kommen nur von den unvermeidbaren Streukreisen. Wenn man die auf 5mm stellt trifft man immer. Aber das ist natürlich nicht der Sinn der Übung.
Die Splits auf exakt 6 und 12 Uhr sind wohl ein böser Zufall. Oder du wackelst einfach zuviel vor dem Computer. Also still sitzen und konzentrieren, dann triffst Du auch. :twisted:

Ausserdem haben Prellerschützen immer eine schlechtere Trefferquote, das weißt du doch. :twisted: :mrgreen:

Gruß Udo

Autor:  Dennis [ Mi 28. Mai 2014, 15:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wind einschätzen

Udo L. hat geschrieben:
Timo K. hat geschrieben:
PS: Es würde mich sehr interessieren ob die Top-Schützen, auf Anhieb mit oben genannter Einstellung ein sehr hohes Ergebnis schaffen und wie realistisch das ganze nach subjektiver Einschätzung ist.
Am besten beim untersten Parqours, da ist am meisten Wind.


Ich fühle mich jetzt einfach mal angesprochen, ich "treffe" bei dem Spielchen nicht so wirklich, bei einem 40 Schuss Parcours treffe ich ca. 30 Ziele.
M.E. hat die Simulation nichts mit der Realität zu tun.

Autor:  Udo L. [ Mi 28. Mai 2014, 15:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wind einschätzen

Dennis hat geschrieben:
Udo L. hat geschrieben:
Timo K. hat geschrieben:
PS: Es würde mich sehr interessieren ob die Top-Schützen, auf Anhieb mit oben genannter Einstellung ein sehr hohes Ergebnis schaffen und wie realistisch das ganze nach subjektiver Einschätzung ist.
Am besten beim untersten Parqours, da ist am meisten Wind.


Ich fühle mich jetzt einfach mal angesprochen, ich "treffe" bei dem Spielchen nicht so wirklich, bei einem 40 Schuss Parcours treffe ich ca. 30 Ziele.
M.E. hat die Simulation nichts mit der Realität zu tun.


Danke für die Antwort Dennis.
Könnte es vielleicht u.a. daran liegen das der Vergrösserungsfaktor des ZFs so klein (ich glaube 16fach oder so) ist ?
Damit hatte ich anfangs auch so meine Probleme.

Gruß Udo

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