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 Betreff des Beitrags: Re: Verkanten
BeitragVerfasst: So 9. Jan 2011, 21:13 
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Registriert: So 13. Dez 2009, 20:39
Beiträge: 376
Wohnort: Soest
Aus dem Buch:
"Die Qualität des Haltens und der Spannung vor und während der Schussabgabe nennen wir den Inneren Anschlag"

oder

"Nachdem der Anschlag komplett eingerichtet ist, erfolgt die Kontrolle der Einzelheiten:
Die Statik
Die Balance
Die Atmung
Die Gleichmäßigkeit
Du empfindest den inneren Anschlag dann als stimmig, wenn alle vier Aspekte zu deine Zufriedenheit verwirklicht sind."

Ohmmmm!

Wie gesagt, da hört es bei mir auf. Dann doch lieber mitten rein halten und einfach abziehen.

Gruß
Jürgen

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Ist alles nur meine Meinung;-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Verkanten
BeitragVerfasst: So 9. Jan 2011, 21:47 
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Registriert: Fr 19. Feb 2010, 23:31
Beiträge: 80
Wohnort: Heeren-Werve
Och das mit dem Ooommmmm, kann ich eigentlich ganz gut.

Hab grad noch mit Norbert darüber gefachsimpelt (was man bei mir so fachsimpeln nennt ;) ).
Es ging um das Empfinden für den richtigen Schuss.
Wenn ich eine geringere Vergrößerung wähle und dadurch das Wackeln weniger wahrnehme, fühle ich mich sicherer beim Schuss.
Ähnlich wie beim Judo mit der Antizipation (das Vorherahnen des gegnerischen Angriffs).
Wenn ich zu viel über Angriff und Konter nachdenke (und das in einer absoluten Stresssituation), dann klappt gar nichts.
Lasse ich aber einfach alles geschehen, so - oh Wunder - alles klappt.

Und damit hatte ich heute die ganze Zeit so meine Probleme.
Wie du schon sagtest, dein Kollege verbiegt sich wie ein Fragezeichen, um eine Position zu finden in der er sich wohlfühlt und nimmt sogar das Verkannten in kauf.
Bei mir war es hauptsächlich der kniende Anschlag, der mich zum viel zu frühen Abziehen veranlasste.
Also........
Haltungstraining für mich.
Vieleicht kann mich ja mal jemand beim Training korrigieren.

Gruß
Mike


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 Betreff des Beitrags: Re: Verkanten
BeitragVerfasst: Mo 10. Jan 2011, 17:28 
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Registriert: Mo 12. Jul 2010, 14:50
Beiträge: 191
Interessantes Thema, welches mich auch im sitzend Anschlag beschäftigt.Ich habe meine Wasserwaage am System ausgerichtet.
Im Anschlag muss ich mich aber immer leicht zwingen, das Gewehr nach links zu kippen damit es in der Waage ist.
Wie habt Ihr das gelöst ? Waage nach,,euch``oder dem Gewehr ausgerichtet ?

PS: Wer noch an der Notwendigkeit einer Wasserwaage zweifelt, hat noch nicht auf der Lane hinten am Zaun in Ebern geschossen. ;)

Gruß Thomas


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 Betreff des Beitrags: Re: Verkanten
BeitragVerfasst: Mo 10. Jan 2011, 18:25 
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Registriert: So 13. Dez 2009, 20:39
Beiträge: 376
Wohnort: Soest
Thomas S hat geschrieben:
PS: Wer noch an der Notwendigkeit einer Wasserwaage zweifelt, hat noch nicht auf der Lane hinten am Zaun in Ebern geschossen. ;)

Gruß Thomas


Hallo Thomas,

schön von Dir zu hören. Mit der Lane in Ebern hast Du wohl recht. Ich erschrecke mich immer wieder, wie viel das ist.
Und, ich habe meine Wasserwaage nach meinem Gewehr ausgerichtet.

Zu deinem Problemchen:
Man könnte doch deine Wasserwaage schräg auf die Waffe machen. Dann hältst Du die Waffe immer gleich schräg. Dazu richtest Du dein ZF wieder nach der Wasserwaage aus. Also hast Du wieder ein gerades Absehen und alles müsste wieder passen. Jetzt stimmt aber vielleicht die Position deines ZF's nicht mehr. Du musst mal sehen, ob Du noch gut durchschauen kannst. Das habe ich heute schon mit einem Kollegen diskutiert ;)

Bei der ganzen Verkanterei muss man aber vielleicht noch etwas anderes beachten:
Jedes Gewehr springt im Schuss nach oben. Wenn man jetzt verkantet, ist auf einer Seite mehr Masse als auf der anderen und deshalb wird sich die Waffe geringfügig um den Schwerpunkt drehen. Das habe ich wieder aus diesem schlauen Buch. :)
Ich persönlich denke, das dies Problem zu vernachlässigen wäre. Ich wollte es Euch aber nicht vorenthalten. ;)

Gruß
Jürgen

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Ist alles nur meine Meinung;-)


Zuletzt geändert von Jürgen K. am Mo 10. Jan 2011, 21:03, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Verkanten
BeitragVerfasst: Mo 10. Jan 2011, 18:55 
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Registriert: Mo 14. Dez 2009, 21:16
Beiträge: 144
Hallo!

Also ich glaube, die Sache mit dem inneren Anschlag ist beim FT nicht so einfach anzuwenden. Der muss ja für jedes Ziel anders sein, weil jedes Ziel halt unterschiedlich ist. Und wenn der Schütze - nachdem das Ziel gemessen und die Waffe geladen ist - anfängt, seinen inneren Anschlag zu suchen, wird die Zeit sicher knapp. Also doch rein wackeln. ;)
Beim 10m Schießen ist das etwas anderes. Da speichert man den Anschlag für alle Zeiten und fertig.

Für Uwe: Ich hab was geschrieben!!! Gesehn?

Grüße
Birgit


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 Betreff des Beitrags: Re: Verkanten
BeitragVerfasst: Mo 10. Jan 2011, 20:59 
Birgit T. hat geschrieben:
Hallo!

Für Uwe: Ich hab was geschrieben!!! Gesehn?

Grüße
Birgit


Du bist die grösste :!: :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Verkanten
BeitragVerfasst: Mo 10. Jan 2011, 21:00 
:D :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Verkanten
BeitragVerfasst: Mo 10. Jan 2011, 21:30 
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Registriert: Mo 14. Dez 2009, 03:30
Beiträge: 199
So Leute,

dann will ich mal den Scherz - weitestgehend - beiseite lassen (mein Beitrag zu diesem Thema wurde wohl nicht allgemein als solcher aufgefasst, war aber wirklich nur als solcher gemeint). Sorry, wenn das nicht allgemein so angekommen sein sollte.

Auch ich habe enorme Probleme mit dem "Verkanten". Da meine Fehlsichtigkeit offenbar nicht so einfach (auf diverse Entfernungen) mit einer Brille auszugleichen ist, verstärkt sich dieses Problem noch.

Wasserwaagen hatte ich schon an diversen Stellen meiner LG montiert (auch eine elektronische), aber ich sehe sie einfach nicht bzw. kann sie nicht ablesen. Daher habe ich es irgendwann einfach gelassen und nach Gefühl geschossen. Das bringt aber letztlich auch nichts.

Oftmals wurde mir schon auf den Lanes gesagt: "Du verkantest das Gewehr". Schön, dann halt etwas in Richtung des Anweisers korrigiert und drauf. Leider ist nicht stetig ein Berater hinter einem.

Somit suche auch ich noch nach einer Lösung (für das grundsätzliche und für mein ganz spezielles Problem).

Bei meiner neusten Kombination habe ich wieder mal eine Wasserwaage eingeplant und grob vorgetestet. Ich kann die Konstruktion verschwommen erkennen und sogar erahnen, wenn sich die Luftblase zeigt. Das ist doch schon mal ein Anfang. Daran kann man arbeiten.

Trotzdem stellt sich mir ein elementares Problem in den Weg. Immer wenn ich (vom "Augenmaß" her) denke, nun bist du in der Waage, dann sagt mir die Wasserwaage: "nein bist du nicht". Und immer wenn die Wasserwaage sagt, nun bist du richtig, dann denke ich (optisch) die spinnt oder sie ist verrutscht.

Somit suche ich noch immer nach einem Kompromiss.

Dabei könnte das "kontrollierte" Verkanten ggf. einen Kompromiss darstellen. Wenn ich den kleinen Nörgler (die Wasserwaage) auf mein "Augenmaß" ausrichten würde und somit immer gleich verkanten würde, dann könnte doch alles gut sein, oder? Aber trifft das auch auf alle Entfernungen gleich zu?

Vielleicht mache ich mir auch zuviel Gedanken darüber und sollte lieber kegeln gehen? (War wieder ein Scherz; oder kann man mit einem LG gleich 9 Kegel gleichzeitig umhauen?)

Gruß Kurt


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 Betreff des Beitrags: Re: Verkanten
BeitragVerfasst: Mo 10. Jan 2011, 21:40 
Kurt hat geschrieben:
So Leute,

(War wieder ein Scherz; oder kann man mit einem LG gleich 9 Kegel gleichzeitig umhauen?)

Gruß Kurt


Wenn Du es soweit schmeissen kannst, bestimmt :lol:

Grüße
uwe


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 Betreff des Beitrags: Re: Verkanten
BeitragVerfasst: Mo 10. Jan 2011, 21:51 
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Registriert: Mo 14. Dez 2009, 03:30
Beiträge: 199
Uwe, das war die Lösung - Du bist ein (Rätsel)Fuchs. Leider hast Du (diesmal) nix gewonnen :lol:.

Gruß Kurt


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