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 Betreff des Beitrags: HW97k 7,5J V0 und Feder
BeitragVerfasst: So 22. Feb 2015, 23:48 
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Registriert: So 22. Feb 2015, 12:30
Beiträge: 5
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Hi,

ich bin der Neue hier. Mein Name, Michel, komme aus Karlsruhe, schieße schon mein ganzes Leben und zur Zeit auf dem Blasrohrtripp http://www.blasrohr-sport.de/Forum/index.php

Seit einigen Jahren reitzt mich FT, so hab ich, ich glaub es war 2007 ein Glas auf eine meiner HW35er draufgepack, kurz drauf eins auf eine meiner FWB300er. Ein Freund schleppte eine HW97k an, sie gefiehl mir sofort und als etwas Geld frei wurde hab ich eine gekauft. Die Schwachstellen waren schnell beseitigt und die Kleine produzierte schnell 10ner-Gruppen um 10mm auf 25m vom Sandsack.
Besagter Freund nahm mich dann mit nach Phillipsburg, nette Truppe, bis es FT in Phillipsburg nicht mehr gab. In der Zwischenzeit hatte ich ne 2te HW97k diesmal auf WBK. Durch andere Projekte und einem Unfall bei dem meine Schulter was ab bekam, schoß ich nur noch auf Scheiben im Verein und im Keller (bis 23m).
An Wheinachten kam der Wunsch auf 2015 mal intensiver einzusteigen und mich an einer HW97 technisch so richtig auszutoben (Tuningkits kommen aber nicht in Frage) ohne das man es ihr ansieht also hab ich mir mein Dritte gekauft (7,5J, da hab ich den meisten Spaß).
Das Erste was mir auffiel, der Schaft ist anderst, schmäler im unteren Bereich zwischen Abzug und Vorderkante.
Waffe zerlegt, entfettet, Rastbolzen am Spannhebel umgebaut, am Abzugszüngel die Hartmetallwalzen von der Beschichtung befreit und die Walzen parallel, rechtwinklig und etwas weiter auseinander gesetzt (bessere Hebel, niedrigeres Abzugsgewicht), Rasteneingriff so knapp wie möglich eingestellt, Dichtungen geprüft und erst mal wieder alles zusammengebaut (Molyfett und Molybdendisulfit als neues Schmiermittel verwendet).

Der erste Schuß
Entsetzen, das Geräuch, wie eine Blechdose mit großen Schrauben und die V0 mit JSB Exakt 4,51 138m/s.
Meine Alte quittiert den Schuß mit einem moderaten "PACK".
Nach wenigen Schüssen war klar, es ist die Feder und im ausgeschäfteten Zustand sah man durch den Schlitz für den Spannhebel wie die Feder nach dem Schuß nachschwang, mindestens 3-4mal um einen Gewidegang, bei der Alten sieht man so gut wie nichts.
Also Feder raus und messen. Alte Federn 3,1mm Draht, neu Feder 2,8mm Draht
Gut Feder wieder rein und 7mm unterlegt, Ergebnis: 167m/s und immer noch eine Rassel eine sehr laute.
Feder wieder raus, alte 16J Feder auf 26 Windungen gekürzt, Ohren angelgt, nachgehärtet, entspannt und eingebaut: 164m/s und ein sattes "PACK".

Hier die erste Frage
Hattet Ihr schon mal ähnliche Probleme? Hab den Sachverhalt schon an Weihrauch gemailt aber noch keine Antwort.


Das V0-Phänomen
Nach einigen Anpassungen, Kolbengewicht um 40 Gramm reduziert, Kolbenende um 0,15mm geweitet, Kanten gerundet und poliert, vordere Federführung gedreht und eingebaut, Seperator für "Kompensatorgehäuse" mit 1/2´UNF-Gewinde gedreht und gleich noch eine Kammer für vorne drauf. V0-Schwankung mit JSB +/- 0,6m/s
Also ab in den Keller und die große Kiste mit den gefühlten 30 Diabolosorten rauf geholt. Beste Gruppe mit der RWS Super Field 4,51mm / 0,54g vom Sandsack auf 23m 4 Gruppen a 10 Schuß alle zwischen 6,8-8,5mm.
Danach Distanzhülse gedreht, damit ich bei 165m/s mit dem Dia raus kam.
Die V0 war 50 Schuß sehr konstant aber nach ner 2 Stunden-Pause 168m/s und nach 2 Tagen 174m/s.
Hülse gekürzt und ..... wieder das Selbe, insgesamt 4 mal, nach ca. 3 Stunden V0 + 3m/s nach zwei Tagen V0 + 8-10m/s.

Hier Frage zwei:
Ich komm nicht dahinter warum, es könnte mir ja egal sein, ich weiß ja jetzt das ich mit 10m/s weniger anfangen muß aber es läßt mir keine Ruhe


V0-Phänomen die 2.
Also die RWS Super Field 4,51mm haben jetzt sehr konstante 164m/s das macht 7,3J und ich hab ne kleine Reserve beim Messen vor einem Wettkampf aber
RWS Superfield 4,52mm 177m/s 0,54g 8,45J
JSB Exakt 4,51mm 174m/s 0,54g 8,17J
JSB Exakt 4,52mm 169m/s 0,54g 7,71J
H&N FT Trophy 4,50mm 178m/s 0,56g 8,87J
COAL FT 4,50mm 179m/s 0,58g 9,29J
immer das Mittel aus 10 Schuß.
Die H&N sind sehr hart, die COAL super weich und die RWS haben das größere Kopfmaß und alle sind schneller.
Mit Flachkopf-Matschdiabolos von H&N, RWS und JSB auch in unterschiedlichen Kopfmaßen liegen die Pistolensorten so um die 0,46g bei 7,4-7,9J und die fürs Gewehr +/- 0,54g bei 6,9-7,4J.

Gemessen wurde mit einem Combro cb625 und parallel mit einem Chrony Alpha
Ich bin leicht verwirrt

Hier Frage drei:
Bei einem Wettkampf, mit welchem Diabolo wird gemessen, ich habe gelesen das JSB sei das Referenzdiabolo, dann wäre meine HW97 zu schnell oder wird mit meiner Munition gemessen, dann müßte ja aber auch das Gewicht überprüft werden?

Ich hoffe ich nerve nicht zu sehr, würde mich über Antworten freuen.

Gruß Michel

_________________
Meine erste Freundin hieß Diana und war ein Luftgewehr


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 Betreff des Beitrags: Re: HW97k 7,5J V0 und Feder
BeitragVerfasst: Mo 23. Feb 2015, 00:15 
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Registriert: Mo 27. Feb 2012, 18:57
Beiträge: 256
Antwort auf Frage 1) Das ist normal. Das ist auch der Grund, warum teure Tuning-Kits dennoch gekauft werden.
Antwort auf Frage 2) Das ist normal. Du hast noch die original Weihrauch-Dichtung drin.
Antwort auf Frage 3) Das ist normal. Leichte Kolben bevorzugen meist leichte Diabolos; weiche Diabolos sind auch meist schneller; das Losbrechmoment ist sowieso eine Wissenschaft für sich etc., etc. Der praktische Energieverlust bei solch komplexen Sachverhalten, bei denen die kleinste Änderung auf andere kritische Größen Einfluss nimmt, die dann erst im dritten Schritt die Leistung deutlich ändern, ist mehr als nur schwer hervorzusagen. Grobe Richtlinien gibt es schon, aber Überraschungen haben Preller mehr als genug. Von daher ist es wichtig, dass alle Diabolos unter der 7,5-Joule-Grenze bleiben, auch wenn meist mit irgendwelchen JSB Exact unbekannter Herkunft gemessen wird.


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 Betreff des Beitrags: Re: HW97k 7,5J V0 und Feder
BeitragVerfasst: Mo 23. Feb 2015, 00:27 
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Registriert: So 22. Feb 2015, 12:30
Beiträge: 5
Wohnort: Bei Karlsruhe
Hi Alex,

danke für die schnelle Antwort. Was mich völlig irritiert ist, das ich mit allen Gewehr-Matchdiabolos für Scheibe gut im Joulbereich bin aber mit einigen Ft-Diabolos drüber liege, es gibt noch genug die drunter sind.

Gruß Michel

_________________
Meine erste Freundin hieß Diana und war ein Luftgewehr


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 Betreff des Beitrags: Re: HW97k 7,5J V0 und Feder
BeitragVerfasst: Mo 23. Feb 2015, 11:18 
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Registriert: Mo 27. Feb 2012, 18:57
Beiträge: 256
Dass die JSB-Flachköpfe schwächer sein sollen als die JSB-Rundköpfe kann ich mir kaum vorstellen.


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