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European Field Target Championship 2018 Italy
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Seite 1 von 1

Autor:  DieterK [ Mo 1. Jan 2018, 19:22 ]
Betreff des Beitrags:  European Field Target Championship 2018 Italy

Die EM FT 2018 Webseite ist nun online.


Autor:  DieterK [ Mi 18. Jul 2018, 10:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: European Field Target Championship 2018 Italy

Erste Info´s vom Geheimdienst:

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Autor:  DieterK [ Fr 20. Jul 2018, 16:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: European Field Target Championship 2018 Italy

Tag 1 v 3
Hier die Ergebnisse:

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Autor:  DieterK [ Sa 21. Jul 2018, 19:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: European Field Target Championship 2018 Italy

Tag 2 v 3
Hier die Ergebnisse:

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Autor:  Ulrich Eichstädt [ So 22. Jul 2018, 19:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: European Field Target Championship 2018 Italy

Nach diesem noch halb inoffiziellen Posting der Italiener ist es äußerst erfolgreich für unsere Jungs ausgegangen, Springer Einzel (Jan) und Team haben gewonnen! PCP die Mannschaft auf Platz 2! Alex Siegler bester Deutscher auf Platz 8.

https://www.facebook.com/Aledimaggiofie ... =3&theater

Toll gemacht, auch sehr einheitlich.

Autor:  DieterK [ So 22. Jul 2018, 23:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: European Field Target Championship 2018 Italy

Der Vollständigkeit halber:

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Autor:  Udo L. [ Mi 25. Jul 2018, 09:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: European Field Target Championship 2018 Italy

Hallo zusammen, hier mal ein kleiner Rückblick aus meiner Sicht auf die EM.
Die EM fand in Sara in Sabina (ca. 50km vor Rom) auf einem sehr schönen Gelände statt.
Nach der 2-tägigen Anreise mußte man sich erst mal akklimatisieren. Hitzewelle in Deutschland? In Italien sind solche Temperaturen im Sommer völlig normal.
Auf dem Gelände waren drei Parcours aufgebaut. Der weiße Parcours lag zum größten Teil in einem Kessel mit grosser Wiese die den ganzen Tag in praller Sonne stand. Auf der Wiese, die mit einigen Bäumen bewachsen war, lagen die meisten Lanes, welche dort im Halbkreis aufgebaut waren.
Dort starteten die Top-Schützen am ersten Tag. Normalerweise müssen nach den Regeln die drei Parcours ineinander verschachtelt aufgebaut werden, damit eine größere Chancengleichheit gewahrt bleibt. Hier hatte man sich entschieden, alle bekannten PCP Top-Schützen auf dem weißen Parcours starten zu lassen, die Praller Schützen auf dem schwarzen Parcours und alle anderen Schützen, unter anderen auch mich, auf die schwarzen und weißen Parcours zu verteilen.
Der schwarze Parcours lag im Wald, der Weg mündete an einem Weiher, wo man über das Wasser hinweg auf die Mehrzahl der Ziele schiessen mußte.
Ich startete jedoch am ersten Tag auf dem blauen Parcours. Dieser lag entlang des Zufahrtsweges und war eigentlich nur ein schräg verlaufender und nach hinten abfallender Hang, der mit vertrocknetem Gras bewachsen war. Kein Baum kein Strauch kein Nichts an dem man den Wind hätte beobachten können.
Lediglich an der Feuerlinie und dahinter standen einige kleine Bäumchen die etwas Schatten spendeten. Am Hang war es immer windig. Der Wind zog meist vom Tal her schräg den Hügel hinauf.
Der Einschießparcours war ebenfalls nur eine wellige Wiese die jedoch den Nachteil hatte, das dort der Wind ständig wechselte. Zum einschiessen ist das weniger gut. Dort konnte man auch seine Waffe chronen. Erstaunlicherweise hatte meine Anschütte trotz bekannter Temperaturempfindlichkeit, genau 217 m/s welche ich auch beim letzten Wettkampf hatte. Naja, hoffentlich hält die Knarre das auch, wenn später die Sonne richtig knallt und das ganze System noch wärmer wird, dachte ich. Um es gleich vorweg zu nehmen: Ja, die Anschütz blieb weitestgehend temperaturstabil, die Drift war so gering, das sie sich nicht auf das Schussbild auswirkte. Ich und einige andere hatten jedoch krasse Hochschüsse. Ich hatte seltsamerweise auch seitliche Abweichungen und kam zunächst mit dem Trefferbild gar nicht klar. Also 2 MOA nach Rechts und 2 MOA in der Höhe korrigiert, auf verschiedene Entfernungen überprüft und es hat wieder gepasst.
Um 10:00 Uhr dann der Anpfiff zum Wettkampf.
Von Adam bekam ich noch den Tipp bei den ersten Schüssen immer auf 7 Uhr anzuhalten, da mit starkem Auftrieb zu rechnen sei.
Als es dann losging beherzigte ich zum Glück seinen Rat und traf auch sofort die ersten 4 Ziele. Es war auch etwas Glück dabei, da ich den Seitenwind noch unterschätzt hatte. Die Treffer schlugen dann bei 3 Uhr knapp am inneren Rand ein. Der Wind und die Thermik trieben das Diabolo 2cm nach oben.
Dann wurde der Wind schwerer berechenbar und ich legte leider eine Serie Fehlschüsse hin. Mit zunehmender Hitze konnte man nur aufgrund des eigenen Windfähnchens und der deutlich sichtbaren Mirage am Ziel den Wind schätzen. Leider wechselte dieser des öfteren Stärke und Windrichtung. Die Thermik wurde bei wenig Wind so stark das der Auftrieb das Diabolo um ca. 4cm noch oben beförderte. Dies war deutlich an der Vielzahl von Fehlschüssen 1-2cm oberhalb der Hitzone zu erkennen. An diesem Tag tat ich mich zudem mit den Sonderzielen (stehend, kniend) sehr schwer, obwohl beim einschiessen noch alles prima geklappt hat. Es lag wohl auch am Wettkampfstreß. Am Ende ging ich enttäuscht mit nur 34 Treffern vom Platz. Das dieses Ergebnis gar nicht mal sooo schlecht war, erfuhr ich erst am dritten Wettkampftag.

Da ich sehr früh fertig war, lief ich noch zum weißen Parcours wo unsere PCP-Schützen schossen. Ich war schockiert als ich die Leute dort sah. Mit schweren Schießjacken in der prallen Sonne. Der Schweiß lief dort in Strömen die Gesichter hinunter. Gleich nach den beiden Schüssen, liefen die Leute zum Talkesselrand um wenigsten ein paar Minuten im Schatten der prallen Sonne zu entgehen. Ich hatte das Gefühl, einige standen kurz vorm kollabieren.
Dennoch haben sich sowohl die PCP, als auch die Praller am ersten Tag gut geschlagen. Die Prellerschützen übernahmen sogar gleich die Führung. Nur der Gastgeber Italien war in Klasse 1 besser.
Am zweiten Tag wechselte ich zum weissen Parcours, die anderen zum schwarzen und die Preller zum blauen.
Ich startete mit meine beiden Squadpartnern, einem Italiener und einem Spanier, etwa in der Mitte des Talkessels. Zum Glück war es an diesem Tag zum ersten mal etwas bewölkt und trotz Wärme relativ gut auszuhalten.
Hier war der Wind aufgrund von einigen Büschen und Bäumen etwas besser zu erkennen. Leider kam er aus verschiedenen Richtungen und sorgte auch hier bereits beim Start für einige Fehlschüsse. Dummerweise verschoß ich dann auch noch ein extrem leichtes kniend Ziel durch verreissen der Waffe. Aber diesmal lief es dennoch deutlich besser mit den Sonderzielen. Als ich dann aus dem Talkessel hinaus zu den anderen Landes kam wurde der Parcours deutlich einfacher. Kein Ziel mehr über 45m und viele Ziele in Bäumen, aber auch viele kleine nahe Ziele. Diese waren bei guter Konzentration jedoch alle machbar. Es ist schon ein tolles Gefühl, wenn man 23 Treffer hintereinander ohne Fehlschuss weghaut. Am Ende hatte ich 40 Treffer, was für mich OK war.
Als ich vom weißen Parcours zurücklief, kam mir unser Klasse 2 Weltmeister Jan mit hängendem Kopf vom blauen Parcours entgegen. „Was ist los. Was hast du geschossen?“ fragte ich ihn. „Nur 42“ war seine einsilbige Antwort. „Ist doch super auf dem blauen Parcours“ war meine Antwort. Aber Jan hat nunmal sehr hohe Ansprüche an sich selbst. Für einen Weltmeister muß das wohl auch so sein, denke ich.
Auf dem schwarzen Parcours wurden an diesem Tag extrem hohe Ergebnisse geschossen. Unser Alex hatte da 48 rausgehauen und mußte sich nur András und Ferenc die eine 49 schoßen geschlagen geben. Der schwarze Parcours schien der „leichteste“ zu sein. Die Schützen berichteten aber von Problemen über dem Wasser, weil man dort den Wind nicht sieht und dieser extrem schnell wird, so das man deutlich weiter als normalerweise vorhalten muß.

Am dritten Tag schien wieder die Sonne und ich freute mich schon, da ich auf dem schwarzen Parcours im Wald und am Weiher schiessen durfte und mir Teampunkte erhoffte.
Dann passierte das Unglück mit meinem Gewehr. Beim Einschiessen liefen die ersten Schüssen super. Die Waffe schoss extrem präzise, jedes Ziel fiel.
Ich wollte noch ein paar Übungsschüsse kniend und stehend abgeben und plötzlich löste der Abzug nicht mehr aus. Mal ging er mal nicht, mal löste sich die Klinke schon beim schliessen. Also rannte ich zum Auto um Werkzeug zu holen. Ich bat Adam und Radu um Hilfe, da ich keine Ahnung hatte was defekt sein könnte. Nachdem wir ein wenig an den Stellschrauben für den Abzug gedreht hatten, wurde es noch schlimmer. Die Waffe knallte beim schiessen, jedoch nicht aus dem Lauf sondern im System. Auch eine Überprüfung und Verstellung des Stabilisators konnte das Problem nicht lösen. Die Zeit lief davon. Adam und Radu mußten auf die Lanes. Dennoch bin ich beiden dankbar, das sie sich so kurz vor dem Start noch die Zeit genommen haben mir zu helfen. Das war es dann für mich. Ich war sehr enttäuscht, da ich keine Chance mehr hatte eventuell wichtige Punkte für das Team zu holen.
So konnte ich den Tag nur noch als Wasserträger für unsere Teams nutzen.
Interessant war natürlich die Top Leute auf dem schweren blauen Parcours zu beobachten. Selbst einige Top Schützen aus den anderen Ländern sind an den Windbedingungen verzweifelt und am Ende mit deutlich unter 40 Punkten vom Parcours gegangen. Adam und Alex waren zunächst super unterwegs, hatten dann aber wirklich Pech mit dem Wind. Ich beobachtete Alex als er sich an die Lane 1 setzte. Kaum saß er, kam ein extrem starker und wechselnder Wind auf, der auch während der nächsten 3 Minuten nicht nachließ. Er mußte also schiessen ohne genau zu wissen wie weit am besten vorzuhalten ist. Der erste ging noch über die Hitzone hinweg und der zweite ging fast genau dahin wo er hingezielt hatte. Seine Squadpartner hatte danach etwas mehr Glück. Der Wind wurde schwächer und beide trafen.
Das ist eben FT. Mal hat man kein Glück und mal kommt noch Pech dazu. Dennoch ist für die wirklich guten Leuten aufgrund ihrer jahrelangen und vielfältigen Erfahrung meistens ein relativ sicherer Treffer möglich.

Am Ende konnte das PCP Team die Italiener nicht mehr einholen und belegte den 2ten Platz in der Teamwertung.
Die Prellerschützen holten jedoch den ersten Platz in Team- und Einzelwertung mit Jan Homann als neuem Europameister in Klasse 2.

Alles in allem ein sehr schöner Wettkampf und ein großer Erfolg für die Deutschen Schützen.

Gruß Udo

Autor:  Eisenführer Gerhard [ Mi 25. Jul 2018, 21:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: European Field Target Championship 2018 Italy

Ich möchte hier im Namen des FTC Braunau,

allen deutschen Schützen zu den hervorragenden Leistungen bei der EM 2018 in Italien herzlichst gratulieren!

Dem Springer Europameister Jan Homann,
den Top Platzierungen bei PCP angeführt von Kawnik Stefan,

und besonders den

Nations Europermeistern in Klasse 2

sowie den

Vizemeistern in Klasse 1.


Bravissimo!!!

:P

Autor:  RobS [ Do 26. Jul 2018, 08:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: European Field Target Championship 2018 Italy

Alex Siegler hatte einem punkt mehr als der Stefan, doch?

Autor:  Gerold H. [ Di 11. Sep 2018, 20:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: European Field Target Championship 2018 Italy

Hallo,

Jetzt erst gesehen. Die Bilder von Ave sind online.

EFTC2018

Gruß
Gerold

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